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Seit 19.03.2001

Importsalukis aus den Ursprungsländern in der deutschen Zucht

Derzeit wird diskutiert, Importsalukis aus dem Ursprungsländern möglichst ihren Zuchteinsatz untereinander zu verwehren.
Eine Gruppe möchte den Zuchteinsatz verboten wisssen. Eine nachzuvollziehende Begründung wurde jedoch trotz wiederholter Nachfrage nie geliefert.
Die andere Gruppe hingegen meint, daß der Einsatz von Importsalukis dringend nötig ist, um die Ursprünglichkeit dieser Rasse zu erhalten.

Das Saluki Zuchtkommissionsmitglied Walter Brandt rief im vergangenen Dezember Salukifreunde dazu auf, zum kommenden Salukimeeting  am 22. und 23. November 2008 Referate zu halten.

Ich schrieb ihm ebenfalls im Dezember, daß ich gerne zwei Referate halten würde, eines handelt von Importsalukis aus den Ursprungsländern, die Einfluß auf die deutsche Salukizucht nahmen, siehe nun unten, das andere von der Entwicklungsgeschichte vom Wolf zum orientalischen Windhund.

Im Januar 08 teilte er mir mit, daß bereits sämtliche Redezeit an beiden Tagen vergeben sei. So bedauerlich es für mich, und zweifellos auch für Interessierte ist, so beglückwünsche ich Walter Brandt dazu, daß er bereits im Dezember ausreichend Salukifreunde für Vorträge begeistern konnte, die sie halten werden. Sicher ist es seiner Aufmerksamkeit entgangen, daß noch immer um Referenten bis Mitte des Jahres auf der HP des DWZRV gebeten wird. Vermutlich handelt es sich um ein Versehen, und rege an, in diesem Falle den Aufruf ggfls. zu löschen.

Meine Ausarbeitung stellt folgende Salukis in Relation gegenüber:

Import 0  hierbei handelt es sich um Hunde, die direkt aus dem Orient importiert wurden.
Import 1 sind Abkömmlinge dieser Hund in erster Generation.
Import 2 sind Abkömmlinge dieser Hunde in 2. Generation.
Import 3 sind Abkömmlinge dieser Hunde in 3.Generation.
Hunde mit voller Ahnentafel

Im Zeitraum meiner statistischen Erhebung wurden Hunde mit einem Import 3 Status nicht wie Hunde mit voller Ahnentafel behandelt, was heute aber anders ist. Heute gelten diese Hunde als "durchgezüchtet".

Es ist kein Geheimnis, daß ich Importsalukis aus den Ursprungsländern aufgeschlossen, aber auch kritisch gegenüber stehe. Dennoch hat mich das Ergebnis meiner Arbeit überrascht. Berücksichtigung fanden alle in ihrer Zeit jeweils ausgelobten Titelrennen, an denen nachvollziehbar Salukis teilnahmen, außer Landessiegerrennen. Hier konnte ich nicht mehr alle nachvollziehen. Es wurden in nachfolgender Statistik auch ausländische Salukis einbezogen.

Titelrennen und Rennrangliste

Titel Jahr Imp. 0 Imp. 1 Imp. 2 Imp.3 ohne Imp
DKM 1984-98
3/0
1/4
9/5
1/4
1/2
WM 1991-98
1/0
1/2
4/2
1/1
1/2
Nat.DM 1993-98
1/2
5/1
0/3
VSR 1965-98
5/9
11/5
1/4
13/10
DD 1964-98
10/6
9/3
3/4
7/5
ID 1975-98
5/1
3/0
0/1
IDM 1994-98
1/2
2/1
1/2
BSR 1964-98
4/3
5/7
15/2
2/9
8/11
UICL 1965-91
3/2
4/4
8/2
1/2
5/2
EM 1991-98
1/1
5/1
2/5
SRRL 1986-98
2/0
1/4
11/3
0/8
------------------------------------------------------------------
Rüde/Hündin
18/6
30/41
82/25
12/43
35/52
------------------------------------------------------------------
total
24
71
107
55
67

Aus den UICL Rennen konnten 5/3 und aus der EM 1 Hund nicht ermittelt werden. Es ist fraglich, ob dort Salukis überhaupt teilnahmen, oder gemischt gezogen wurde.
Somit stehen 67 Renntitel "durchgezüchteter" Salukis ohne einen Direktimport in der Ahnentafel 257 Titel von Salukis mit Imp. 0-3 gegenüber. Fast 4x so viele Imp Status Salukis errangen somit Leistungstitel, genau 3,84 x. Es muß hierbei ferner auch berücksichtigt werden, daß im ersten Drittel dieser Erhebung der Einfluß von Importsalukis nahezu bedeutungslos war, da es sie kaum gab.

Die folgende Statistik berücksichtigt nun 21 Jahre, also von 1978 - 1998. Hier finden nur die im DWZB eingetragenen Salukis Berücksichtigung.
Obwohl Direktimporte aus den Ursprungsländern nicht am Verbandssiegerrennen, Nationaler Deutscher Meisterschaft und Deutschem Derby teilnehmen dürfen, habe ich diese Rennen in meiner Statistik mit aufgeführt.

Titelrennen und Rennrangliste vom im DWZB eingetragenen Salukis

Titel Jahr Imp. 0 Imp. 1 Imp. 2 Imp.3 ohne Imp
DKM 1984-98
3/0
1/4
9/5
1/4
1/2
WM 1991-98
1/0
1/2
4/2
1/1
1/2
Nat.DM 1993-98
1/2
5/1
0/3
VSR 1978-98
3/8
11/5
1/4
5/3
DD 1978-98
5/6
9/3
3/4
ID 1978-98
5/1
3/0
0/1
IDM 1994-98
1/2
2/1
1/2
BSR 1978-98
4/2
1/6
13/1
2/8
1/3
UICL 1978-91
3/1
0/4
8/2
1/2
EM 1978-98
1/1
5/1
2/5
SRRL 1986-98
2/0
1/4
11/3
0/8
------------------------------------------------------------------
Rüde/Hündin
18/5
15/38
80/24
12/42
8/10
------------------------------------------------------------------
total
17
53
104
54
18

Hier stehen nun 18 Titel "durchgezüchtete" Salukis ohne einen Direktimport aus den Ursprungsländern in der Ahnentafel 234 Titeln von Imp. 0-3 gegenüber. Das bedeutet, daß auf 13 Imp. Renntitelträgern 1 Renntitelträger ohne Imp. kommt !

Nun könnte leicht der Eindruck entstehen, daß Importsalukis aus den Ursprungsländern und ihre Abkömmlinge eben doch nur Renner sind, die dem Schönheitsideal eben nicht so nahe kommen, wie im FCI Bereich hier durchgezüchtete Tiere mit einer langen Ahnenreihe.

Also habe ich alle Renntitelträger seit 1978 aufgelistet und ihre Ausstellungsergebnisse nieder geschrieben.

Die 8/10 Renntitel teilen sich 5/4 Salukis ohne einen Direktimport im Pedigrée. Diese 9 Hunde haben zusammen folgende Ausstellungserfolge erzielt:

4 x Dt. Ch.
6 x Dt. Ch. S&L
1 x VJSG
1 x UICL Ch. S&L
1 x V angekört
1 x nicht ermittelt

Von den ermittelten Hunden kommen statistisch somit 1.3 Ausstellungs- bzw S&L Ttitel auf jeden Hund.

Im selben Zeitraum waren 33/23 Hunde, also zusammen 56 mit Imp. 0-3 Renntitelträger. Davon waren: 

12 x Multi Ausstellungs Champions   
7 x Dt. Ch.  
6 x Dt. Ch. S&L  
1 x VJSG  
1 x CAC   
1 x CAC Reserve
14 x V ( zur Ankörung )
14 x nicht ermittelt

Hier kommt auf 56 Renntitelträger, die sich ja auch mehrere Renntitel teilten, 1.12 Ausstellungs- bzw S&L Titel pro Hund.

Ein Multi Ausstellungschampion muß in meiner Berechnung wenigstens 3 Ausstellungstitel erlangt haben.

Bedenkt man, daß viele Rennhundbesitzer nicht so gerne auf Ausstellungen gehen, so ist der Ausstellungserfolg von Imp. Salukis doch sehr beachtlich.

Von 1978 bis 1997 wurden im DWZRV - Bereich insgesamt 2715 Salukis gezüchtet und eingetragen. 2032 Hunde haben keinen Imp. Status, 683 Hunde hingegen sind Imp. 1 - 3.

Ziemlich genau wurden also in 20 Jahren 3 x so viele Hunde ohne Imp. Status gezüchtet, als mit.

Somit kommen in diesem Zeitraum auf die 2032 "durchgezüchteten" Hunde statistisch 0,006 Renntitel, wenn man die Zeit vernachlässigt, in der ein Hund heranwächst. Also Hunde, die 1998 geboren wurden, können natürlich noch keine Rennen laufen. Es ist auch nur als grober Vergleich gedacht.

Im selben Zeitraum kommen  auf 683 Hunde mit Imp. Status 3.3 Renntitel.

Obwohl ich noch einmal unterstreichen möchte, daß nicht alles, was aus dem vorderen Orient nach Deutschland kommt, in die hiesige Zucht gehört, so ist die Qualitäsverbesserung der Zucht in den meisten Fällen nicht zu leugnen. Es liegt am Züchter, was er daraus macht, und Irrtümer muß man sich bei Kenntnis eben eingestehen, und nicht mehr weiter verbreiten. Aber das gilt genau so für Salukis mit voller Ahnentafel. Diese Verantwortung kann und darf kein Außenstehender einem Züchter abnehmen, der ja "für sein Produkt haftet".

Dieser Artikel von mir wurde in leicht abgewandelter Form in der Ausgabe Nr. 231 im "Der Windhundfreund" publiziert.

 

 

-Importsalukis-

SHETAB: S - Imp. 0-3331, Kurdistan

Er war ein erfolgreicher Coursinghund, auf der Rennbahn sehr engagiert und durchsetzungsstark.
Doch das Bestechendste an ihm war sein charismatisches Auftreten, sein gradliniger, stolzer Charakter und sein wunderschöner Kopf. Shetab wurde der Vater des A - Wurfes Mamnouna´s.



AMIR AL SULAIMANIYA: S - Imp. 0-3969, Persien

Er lebte mit seinen Besitzern in Baghdad, als der Golfkrieg tobte. Bedroht durch Heckenschützen wurde er mit dem letzten Flugzeug zusammen mit seinen Eigentümern nach Kuwait evakuiert und von dort aus nach Deutschland ausgeflogen. Zunächst wollte man den Rüden nicht mit an Bord nehmen, jedoch weigerten sich seine Besitzer, ohne ihn abzureisen.
Amir wurde der Vater des C - Wurfes Mamnouna´s.



KARUN MARIVAN: S - Imp. 0-4472, Persien

Karun war sehr schnell und vielversprechend auf der Rennbahn. Neben viel Adel und einer sehr schönen Anatomie brachte er ein neues Farbgen in meine Zucht, eine untergeordnete Form des Grizzle. Das einzelne Haar weist einen dunklen Haarschaft auf, wobei die Haarspitzen weiß, braun oder creme sind. Dadurch wirken die Hunde metallisch glänzend und fast transparent changierend.
Karun ist der Vater des E - Wurfes Mamnouna´s.





 

 

© Ariane Failer
22/4/08


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