Mamnouna´s Salukis die Zucht für Schönheit und Leistung
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Seit 19.03.2001

-Rennen-

 

Delsadi

UICL Rennen in Behringen / Belgien 1990

vorn Delsadi

Nach 1989 auch 1990 UICL Rennsiegerin meine kleine Delsadi

Auf dem DWZRV Siegerrennen in Schloß Ricklingen / Hannover gewann Cheschmesch den Wanderpokal von Seiner Königlichen Hoheit Ernst August Prinz von Hannover und vollendetet gleichzeitig ihren Titel Deutscher Rennchampion.

DAS JAHR 2001:

Das DWZRV - Siegerrennen 2001 in Greppin wurde von Mamnouna´s Bash Kadyn im Alter von 8 Jahren gewonnen.
Mit diesem Sieg erkämpfte er sich den schwierigsten nationalen Titel, den Deutschen Rennchampion. Von links nach rechts: Mamnouna´s Biwakuf, el Byrd´s Dandy, Mamnouna´s Bash Kadyn, Mamnouna´s Barsani.


Deutscher Rennchampion Mamnouna´s Bash Kadyn

Mamnouna´s Bash Kadyn mit dem vom Greppiner Windhundrennverein gestifteten Aquarell, da dieses Rennen gleichzeitig das Abschiedsrennen für meinen B - Wurf wurde.


Links: Mamnouna´s Barsani ( 2. Platz )
Mitte: Mamnouna´s Biwakuf ( 4. Platz )
Rechts: Mamnouna´s Bash Kadyn ( 1. Platz )

Die drei Wurfbrüder bestritten ihr letztes und erstes gemeinsames Rennen bei Gluthitze. Mit diesem Resultat erfüllten Barsani und Bash Kadyn die Bedingungen zum DWZRV - Sieger 2001.


Hildesheim 1999

2. Weiß Dschamschiehd
3. gelb Delafrous
1. schwarz Bash Kadyn



Delsadi 1993 in Hildesheim



Finale DKM Nürnberg

Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft 1997 in Nürnberg
1. Platz Mamnouna´s Afsanee
2. Platz Mamnouna´s Cheschmesch

Delsadi, Del Goscha´s Adina und Bagheera M.a.r.



Nationale Deutsche Meisterschaft Hildesheim 1996

1. Mamnouna´s Ba´jadeer
2. Mamnouna´s Afsanee
3. Kayacci el Riad

Nationale Deutsche Meisterschaft Hildesheim 1997

1. Mamnouna´s Bash Kadyn

Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft 1998

DKM Mamnouna´s Cheschmesch



Weltmeisterschaft Versoix 1998

1. Mamnouna´s Chaharazad Shirin
2. Mamnouna´s Cheschmesch



Weltmeisterschaft Versoix 1998

1. Mamnouna´s Cappar Chayjam
2. Mamnouna´s Chesem Ceyran

Verbandssiegerrennen Köln 1999

1. Mamnouna´s Chesem Ceyran
2. Cappar Chayjam

Verbandssiegerrennen Köln 1999

1. Mamnouna´s Cheschmesch

Verbandssiegerrennen Köln kurz vor der 1. Kurve

Verbandsrennsieger 2000

Mamnouna´s Cheschmesch, Hündinnen
Mamnouna´s Chesem Ceyran, Rüden

Dies war das letzte Rennen von Chesem Ceyran, bevor er an einer besonders aggressiven Form der Borreliose erkrankte.

 

Grasbahn oder Sandbahn
eine dialektische Auswertung von Überlieferungen und eigenen Erfahrungen.

Grasbahnen

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich vereinzelt ein Wettrennen der schnellsten Hunde.
In Deutschland wurden Windhundrennen als Schaueinlage auf Galopprennbahnen wie Magdeburg, Berlin Grunewald und Doberan veranstaltet. All diese Rennen fanden auf Gras statt.
Nach dem 2. Weltkrieg nun hatten einige Enthusiasten die Idee, eine Windhundrennbahn zu bauen, die erste Deutschlands, in Hamburg Farmsen. Diese, und alle später folgenden Bahnen hatten eine Rasenoberfläche. Es liefen alle Windhundrassen, ich habe persönlich nur einen Unfall von einem Whippet auf einer Grasbahn erlebt. Diese Grasbahn war in den Kurven längs außen mit Sand ausgestattet. Der Hund brach sich das Genick.
Unfälle mit Greyhounds hingegen waren ein stetes Risiko für Hund und Halter. Kapselrisse waren die häufigsten Diagnosen.

In England etablierte sich im 20. Jahrhundert, wie auch bei Pferderennen zuvor, das Wettgeschäft. Greyhounds eigneten sich besonders für diesen neuen "Volkssport".
Das englische feuchte Klima ist bekannt, und die Damen und Herren Zuschauer harrten der Ereignisse und Wettspekulationen mitunter auch im Regen.
Die Veranstalter witterten das große Geld und überdachten zunächst die Tribünen, dann ganze Rennbahnen. Nun konnte man wetterunabhängig auch noch nachts, da beleuchtet, Profirennen ziehen.

Sandbahnen

Doch unter den gewaltigen Dächern litt der so sprichwörtliche englische Rasen und man fand die Alternative: Sand.
Nun war der Veranstalter in die Lage versetzt, wetter- jahres- und tageszeitlich unabhängig, Rennen zu ziehen, das Wettgeschäft und die Vermehrung der Greyhounds boomten.
Irgendjemand muß nun auch bei uns die Parole herausgegeben haben, daß Greys auf Sand weniger verletzungsanfällig wären, als auf Gras. Ich kann es nicht selbst wirklich beurteilen, ob das stimmt. Allerdings habe ich selbst einen Beinbruch und einen Kapselriß sowie mehrere "Greysperren" auf Gras erlebt.

Auf Sandbahnen habe ich nicht minder heftige "Greysperren" erlebt, von weniger Kapselrissen gehört, dafür von ernsthafteren Unfällen wie Beinbrüchen oder Kollisionen auch mit dem Zaun gehört bzw. gesehen.

Meine Gedanken

Es laufen nicht nur Greyhounds auf Rennen, sondern auch Magyar Agar, Galgo Espanol, Deerhounds, Wolfhounds ( eher selten ), Whippets, Windspiele, Pharaohounds, Barsois, Afghanen, Salukis, Sloughis und Azawakhs.
All diese Rassen haben eigentlich gar keine Probleme, auf Gras zu laufen, da sie in ihrer Anatomie in der richtigen Relation Größe, Gewicht, Schnelligkeit stehen.
Diese Rassen hätten auch keine Probleme auf Sand zu laufen, doch hier zu meinen Vorbehalten.

- bei Regenwetter oder zu nasser Bahn fliegen Sandklumpen in die Augen der Hunde. Sandkörner können hinter dem Augapfel reiben und zu Entzündungen führen.
- fliegender Sand wird heruntergeschluckt und findet sich im Magen wieder
- fliegender Sand wird eingeatmet und findet sich in den Lungen wieder.
- Sand kann sich in das Nagelbett einschmirgeln
- Sand kann in der Vorhaut der Rüden zu Reibungen und somit Entzündungen führen.
- Sand bleibt im Fell hängen, besonders Afghanenfreunde freuen sich über die Sanddünen im Auto und sogar zu Hause ( im Bett ).

Und dennoch müssen sich die Halter all dieser Rassen dem Wunsch der Greyhoundlobby in Deutschland fügen, und es entstehen immer mehr Sandbahnen.

Die oben angeführten Argumente sind nur bedingt auf Greyhounds übertragbar. Sie haben kurzes Fell, und sie haben ein anderes Rennverhalten als andere Rassen. Greyhounds wechseln ihre Positionen viel häufiger, als andere Windhunde, das heißt, sie sind nicht so lange Schlußlicht und bekommen alles von ihren Vorderläufern ab. Greys rennen nur einmal, höchstens zweimal, die anderen Rassen haben u.U. bis zu 4 Starts an einem Tag.

Schaue ich mir nun mal unsere Funktionärsliste in den oberen Reihen an, und schaue mir an, welche Rasse sie besitzen, so finde ich es bemerkenswert, wie viele von ihnen Greyhounds halten oder besaßen.
Es sind zumeist Herren, die für neue Sandbahnen werben, weil sie sie für verletzungsunanfälliger für IHRE Hunde halten. Und wo bleiben all die anderen?
Mir drängt sich der Eindruck auf, daß unser Renngeschehen zum Sandkasten für eine kleine Gruppe von Greyenthusiasten mutiert.

Nehmen Sie einmal Fußballer als Beispiel. Warum spielen sie nicht auf Sand, wenn das so sehr viel besser sein soll? Weil Sand auf die Gelenke und Bänder geht. Und da hilft auch nicht der Hinweis auf das *richtige* Sand - Lehmgemisch. Was ist "richtig" und wer hat es tatsächlich?

Sicher werden sie in keiner Statistik auftauchen, aber hier sind Beispiele von zwei Salukis aus meiner Zucht, die auf Sandbahnen Schaden nahmen.

Mamnouna´s Gimgimok drei Tage nach seinem Start auf einer Sandbahn. Sandkörnchen waren hinter seine Augäpfel gewandert.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


© Ariane Failer
15/1/04


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