-Rennen-
Delsadi
UICL Rennen in Behringen / Belgien 1990
vorn Delsadi
Nach 1989 auch 1990 UICL Rennsiegerin meine kleine
Delsadi
Auf dem DWZRV Siegerrennen in Schloß Ricklingen / Hannover
gewann Cheschmesch den Wanderpokal von Seiner Königlichen Hoheit
Ernst August Prinz von Hannover und vollendetet gleichzeitig ihren
Titel Deutscher Rennchampion.
DAS JAHR 2001:
Das DWZRV - Siegerrennen 2001 in Greppin wurde von Mamnouna´s
Bash Kadyn im Alter von 8 Jahren gewonnen.
Mit diesem Sieg erkämpfte er sich den schwierigsten nationalen
Titel, den Deutschen Rennchampion. Von links nach rechts: Mamnouna´s
Biwakuf, el Byrd´s Dandy, Mamnouna´s Bash Kadyn, Mamnouna´s
Barsani.
Deutscher Rennchampion Mamnouna´s Bash Kadyn
Mamnouna´s Bash Kadyn mit dem vom Greppiner Windhundrennverein
gestifteten Aquarell, da dieses Rennen gleichzeitig das Abschiedsrennen
für meinen B - Wurf wurde.
Links: Mamnouna´s Barsani ( 2. Platz )
Mitte: Mamnouna´s Biwakuf ( 4. Platz )
Rechts: Mamnouna´s Bash Kadyn ( 1. Platz )
Die drei Wurfbrüder bestritten ihr letztes
und erstes gemeinsames Rennen bei Gluthitze. Mit diesem Resultat
erfüllten Barsani und Bash Kadyn die Bedingungen zum DWZRV
- Sieger 2001.
Hildesheim 1999
2. Weiß Dschamschiehd
3. gelb Delafrous
1. schwarz Bash Kadyn
Delsadi 1993 in Hildesheim
Finale DKM Nürnberg
Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft 1997 in Nürnberg
1. Platz Mamnouna´s Afsanee
2. Platz Mamnouna´s Cheschmesch
Delsadi, Del Goscha´s Adina und Bagheera M.a.r.
Nationale Deutsche Meisterschaft Hildesheim 1996
1. Mamnouna´s Ba´jadeer
2. Mamnouna´s Afsanee
3. Kayacci el Riad
Nationale Deutsche Meisterschaft Hildesheim 1997
1. Mamnouna´s Bash Kadyn
Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft 1998
DKM Mamnouna´s Cheschmesch
Weltmeisterschaft Versoix 1998
1. Mamnouna´s Chaharazad Shirin
2. Mamnouna´s Cheschmesch
Weltmeisterschaft Versoix 1998
1. Mamnouna´s Cappar Chayjam
2. Mamnouna´s Chesem Ceyran
Verbandssiegerrennen Köln 1999
1. Mamnouna´s Chesem Ceyran
2. Cappar Chayjam
Verbandssiegerrennen Köln 1999
1. Mamnouna´s Cheschmesch
Verbandssiegerrennen Köln kurz vor der 1. Kurve
Verbandsrennsieger 2000
Mamnouna´s Cheschmesch, Hündinnen
Mamnouna´s Chesem Ceyran, Rüden
Dies war das letzte Rennen von Chesem Ceyran, bevor er an einer
besonders aggressiven Form der Borreliose erkrankte.
Grasbahn oder Sandbahn
eine dialektische Auswertung von Überlieferungen
und eigenen Erfahrungen.
Grasbahnen
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich vereinzelt ein Wettrennen der
schnellsten Hunde.
In Deutschland wurden Windhundrennen als Schaueinlage auf Galopprennbahnen
wie Magdeburg, Berlin Grunewald und Doberan veranstaltet. All diese
Rennen fanden auf Gras statt.
Nach dem 2. Weltkrieg nun hatten einige Enthusiasten die Idee, eine
Windhundrennbahn zu bauen, die erste Deutschlands, in Hamburg Farmsen.
Diese, und alle später folgenden Bahnen hatten eine Rasenoberfläche.
Es liefen alle Windhundrassen, ich habe persönlich nur einen
Unfall von einem Whippet auf einer Grasbahn erlebt. Diese Grasbahn
war in den Kurven längs außen mit Sand ausgestattet.
Der Hund brach sich das Genick.
Unfälle mit Greyhounds hingegen waren ein stetes Risiko für
Hund und Halter. Kapselrisse waren die häufigsten Diagnosen.
In England etablierte sich im 20. Jahrhundert, wie auch bei Pferderennen
zuvor, das Wettgeschäft. Greyhounds eigneten sich besonders
für diesen neuen "Volkssport".
Das englische feuchte Klima ist bekannt, und die Damen und Herren
Zuschauer harrten der Ereignisse und Wettspekulationen mitunter
auch im Regen.
Die Veranstalter witterten das große Geld und überdachten
zunächst die Tribünen, dann ganze Rennbahnen. Nun konnte
man wetterunabhängig auch noch nachts, da beleuchtet, Profirennen
ziehen.
Sandbahnen
Doch unter den gewaltigen Dächern litt der so sprichwörtliche
englische Rasen und man fand die Alternative: Sand.
Nun war der Veranstalter in die Lage versetzt, wetter- jahres- und
tageszeitlich unabhängig, Rennen zu ziehen, das Wettgeschäft
und die Vermehrung der Greyhounds boomten.
Irgendjemand muß nun auch bei uns die Parole herausgegeben
haben, daß Greys auf Sand weniger verletzungsanfällig
wären, als auf Gras. Ich kann es nicht selbst wirklich beurteilen,
ob das stimmt. Allerdings habe ich selbst einen Beinbruch und einen
Kapselriß sowie mehrere "Greysperren" auf Gras erlebt.
Auf Sandbahnen habe ich nicht minder heftige "Greysperren"
erlebt, von weniger Kapselrissen gehört, dafür von ernsthafteren
Unfällen wie Beinbrüchen oder Kollisionen auch mit dem
Zaun gehört bzw. gesehen.
Meine Gedanken
Es laufen nicht nur Greyhounds auf Rennen, sondern auch Magyar
Agar, Galgo Espanol, Deerhounds, Wolfhounds ( eher selten ), Whippets,
Windspiele, Pharaohounds, Barsois, Afghanen, Salukis, Sloughis und
Azawakhs.
All diese Rassen haben eigentlich gar keine Probleme, auf Gras zu
laufen, da sie in ihrer Anatomie in der richtigen Relation Größe,
Gewicht, Schnelligkeit stehen.
Diese Rassen hätten auch keine Probleme auf Sand zu laufen,
doch hier zu meinen Vorbehalten.
- bei Regenwetter oder zu nasser Bahn fliegen Sandklumpen in die
Augen der Hunde. Sandkörner können hinter dem Augapfel
reiben und zu Entzündungen führen.
- fliegender Sand wird heruntergeschluckt und findet sich im Magen
wieder
- fliegender Sand wird eingeatmet und findet sich in den Lungen
wieder.
- Sand kann sich in das Nagelbett einschmirgeln
- Sand kann in der Vorhaut der Rüden zu Reibungen und somit
Entzündungen führen.
- Sand bleibt im Fell hängen, besonders Afghanenfreunde freuen
sich über die Sanddünen im Auto und sogar zu Hause ( im
Bett ).
Und dennoch müssen sich die Halter all dieser Rassen dem Wunsch
der Greyhoundlobby in Deutschland fügen, und es entstehen immer
mehr Sandbahnen.
Die oben angeführten Argumente sind nur bedingt auf Greyhounds
übertragbar. Sie haben kurzes Fell, und sie haben ein anderes
Rennverhalten als andere Rassen. Greyhounds wechseln ihre Positionen
viel häufiger, als andere Windhunde, das heißt, sie sind
nicht so lange Schlußlicht und bekommen alles von ihren Vorderläufern
ab. Greys rennen nur einmal, höchstens zweimal, die anderen
Rassen haben u.U. bis zu 4 Starts an einem Tag.
Schaue ich mir nun mal unsere Funktionärsliste in den oberen
Reihen an, und schaue mir an, welche Rasse sie besitzen, so finde
ich es bemerkenswert, wie viele von ihnen Greyhounds halten oder
besaßen.
Es sind zumeist Herren, die für neue Sandbahnen werben, weil
sie sie für verletzungsunanfälliger für IHRE Hunde
halten. Und wo bleiben all die anderen?
Mir drängt sich der Eindruck auf, daß unser Renngeschehen
zum Sandkasten für eine kleine Gruppe von Greyenthusiasten
mutiert.
Nehmen Sie einmal Fußballer als Beispiel. Warum spielen sie
nicht auf Sand, wenn das so sehr viel besser sein soll? Weil Sand
auf die Gelenke und Bänder geht. Und da hilft auch nicht der
Hinweis auf das *richtige* Sand - Lehmgemisch. Was ist "richtig"
und wer hat es tatsächlich?
Sicher werden sie in keiner Statistik auftauchen, aber hier sind
Beispiele von zwei Salukis aus meiner Zucht, die auf Sandbahnen
Schaden nahmen.
Mamnouna´s Gimgimok drei Tage nach seinem Start auf einer
Sandbahn. Sandkörnchen waren hinter seine Augäpfel gewandert.
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