-Die ersten Salukis-
TITA´S SHEICHA MUMTACHIR AR RIH
S - Imp. 2 - 2006 geb. 13.10.1978 gest. 08.03.1988
Mutter: D´Allah´s Tita Mumtachir ar rih
Vater: Mamnouna´s Abu el Mot Mumtachir ar rih
Sheicha war eine sehr edle und feinfühlige Hündin, die
mir besonders ans Herz gewachsen war. Wir haben viele schöne
und weniger schöne Erlebnisse in der kurzen Zeit, die uns gemeinsam
vergönnt war, gehabt. Im Alter, wo andere Hunde in der Seniorenklasse
starten dürfen, machte sie erst ihre Rennlizenz.
Doch auf dem Weg dorthin, hält sie möglicherweise den
Rekord der lustigsten Einlage: Nach meinem Wissensstand ist sie
der erste Saluki, der von einem "Hasen" gejagt wurde.
Weitere Bilder

BAGHEERA MUMTACHIR AR RIH
S - Imp. 0 - 3847 geb. 14.12.1983 gest. 07.05.1992
Mutter: Tita´s Mamnouna Mumtachir ar rih
Vater: Mamnouna´s Abu el Aslan Mumtachir ar rih (er wurde
leider trotz bestätigender Genotypenbestimmung nicht als Vater
anerkannt)
Wie auch Sheicha, erwarb ich Bagheera aus dem Tierheim. Sie erholte
sich schnell und wurde eine exzellente Coursingläuferin. Auf
der Rennbahn war sie sehr sicher und engagiert. Auf Ausstellungen
erwarb sie 2 CACs und 2 Res. CACs. In der kürzt möglichen
Zeit erwarb sie ihre Leistungsurkunde. Im Jahr 1987 wurde sie der
erfolgreichste Saluki in der Kombinationsrangliste für Schönheit
und Leistung.
Sie war eine liebenswürdige und bescheidenen Hündin, die
sich stets mit allen anderen Tieren und Menschen blendend vertrug.
Bagheera wurde die Mutter des A - Wurfes Mamnouna´s. Weitere
Bilder

DELSADI AL SAFI

Delsadi al safi geb.:04.07.1987 gest. 24.01.2001 Zuchtbuchnr.: S-Imp.3-3299
Tätonr. / Tatoono.: D469
Einen Tag nach ihrer Geburt hatte ich sie mir ausgesucht, und am
10.10.1987 kam Delsadi zu mir. Am 12.10. bemerkte ich, daß
sie nicht richtig fraß und beobachtete wenig später dunkelbraunen
Urin auf dem Fußboden. Ich habe alles stehen und liegen lassen
und bin sofort zur Tierärztin gefahren, da ich eine infektiöse
Hepatitis vermutete. Tatsächlich war Delsadi an einem Impfdurchbruch
erkrankt. Innerhalb von zwei weiteren Tagen verlor sie ¼
ihres Körpergewichtes, erbrach sich und litt unter heftigen
Durchfällen, sogenanntem Hydrantenstuhl.
Als der Magen Darm Trakt schon völlig leer war, schossen
ihr Schwälle von Blut aus Maul und Darm. Sie konnte sich nicht
mehr auf den Beinen halten. Die Tierärztin gab sie auf, therapierte
aber der Ordnung halber weiter. In den folgenden 14 Tagen wich ich
nicht weiter als fünf Meter von Sadis Seite, denn ich hätte
sie nicht einfach dem Tod überlassen, und der Kampf um ihr
kleines Leben begann. Sie überlebte, die Tierärztin rechnete
mit Spätschäden, die aber Gott sei Dank ausblieben.
Mit neun Monaten wurde Delsadi im Hundeauslaufgebiet des Berliner
Grunewaldes von einer Meute Hunde gejagt. Sie floh in einen anderen
Waldabschnitt zur Avus. Dort, so wurde mir später berichtet,
sprang sie zur Hauptverkehrszeit über die Autobahn hin und
her, Bremsen quietschten, und nichts passierte! Sadi muß einen
besonders fleißigen Schutzengel gehabt haben!
Eine junge Frau fing sie ein, und es dauerte fünf Tage, bis
wir zueinander fanden. In der Zwischenzeit suchten wir die junge
Hündin verzweifelt, Tag und Nacht waren Bagheera und ich unterwegs.
Bagheera, die auf bitten Wolfsgeheul anstimmte, sollte Sadi herbeirufen.
Sie nahm ihre Aufgabe so ernst, daß sie selbst vor Erschöpfung
auf einer großen Waldkreuzung einschlief. Ich erinnere noch
die verblüfften Jogger, die in der Morgendämmerung an
der schlafenden Bagheera und mir vorbei trabten.
Mit 15 Monaten besaß Delsadi ihre Rennlizenz, die Winterpause
kam, und ihr erster Start war für den kommenden April in Bayern
geplant.
Weiter mit Bilder und Story.
|